Demokratie ist nicht verhandelbar!

02.11.2025 - Kilian Teubner (Keine)

"Ein Mann kauft sich eine Initiative", so titelte das SRF 2019 im Bezug auf Adrian Gasser. Der inzwischen in Wilen wohnhafte Superreiche ist ein Beispiel, wie in unserer Demokratie unterschiedliche Regeln gelten, wenn man genug Geld besitzt. Dieser Umstand prangert die JUSO Obwalden an.

Die Jungpartei ruft die Obwaldner*innen dazu auf, am 30. November für Gerechtigkeit und gegen den Einfluss des Geldes zu stimmen!

Die Wege mit welchen Superreiche Einfluss auf unsere Demokratie ausüben können sind zahlreich. Angefangen von Parteispenden, Lobbygruppen und Kampagnenfinazierungen bis, wie im Falle von Adrian Gasser, die Lancierung und Finanzierung eigener Initiativen. Ein Unterfangen, welches für 99.9% der Schweizer*innen finanziell undenkbar wäre. Diesem Problem ist sich das Gros der Bevölkerung auch bewusst. So schätzt auch, nach dem neuen Wahlbarometer der SRG, 88% der Schweizer*innen die Beeinflussung der Politik durch Geld als problematisch ein.

Wo das hinführen kann, sehen wir aktuell in den USA. Um zu verhindern, dass es auch in der Schweiz und Obwalden so weit kommt, müssen wir jetzt handeln. Ein Schritt dazu ist die "Initiative für eine Zukunft". Denn solange Vermögen, ohne der Gesellschaft davon etwas zurückzugeben, weitervererbt werden, ändert sich an der Vermögensungleichheit nichts. Mit der Initiative für eine Zukunft wird eine Erbschafts- und Schenkungssteuer auf Vermögen über 50 Millionen Franken eingeführt. Dadurch kann der Kreislauf der Ungleichheit gebrochen und das zurückgeholte Geld für das Wohl aller eingesetzt werden.

"Wir müssen dafür sorgen, dass Politik für alle statt für Wenige gemacht wird", sagt Kilian Teubner, Präsidium JUSO Obwalden. Daher fordert die JUSO Obwalden am 30. November die Obwaldner Stimmbevölkerung auf "JA" zur Initiative für eine Zukunft zu stimmen.