JUSO Obwalden wählt zwei neue Vorstandsmitglieder und fasst Parolen zu den Abstimmungen im Juni

28.04.2023 - Dario Bellwald (Er)

Am Abend vom 29. April trafen sich rund 20 Jungsozialist*innen zur
Generalversammlung im Zeughaus auf dem Landenberg. Sie wurden von einem vollen Programm erwartet. Haupttraktandum waren die Wahlen, der bestehende Vorstand und das Präsidium wurden wieder gewählt. Zudem wurde der Vorstand um
Milo Hänni (Sarnen) und Anna Portmann (Alpnach) ergänzt. Ausserdem gab es ein Grusswort von Mirjam Hostetmann (Vizepräsidentin JUSO Schweiz) und einen Jahresausblick von Noam Schaulin (Geschäftsleitung JUSO Schweiz). Später wurden
die Parolen zu den Abstimmungen vom 18. Juni 2023 gefasst.
Feierlich eröffnete das Co-Präsidium die Generalversammlung. Co-Präsidentin Anna Maria Mathis wendet wertschätzende Worte an die Versammlung: “Heute ist der Tag, um unsere Entwicklung, unsere Erfolge und unsere gemeinsamen Momente zu feiern. Heute ist ein Tag, um Danke zu sagen. Denn liebe Genoss*innen all dies war nur dank eurem unermüdlichen Engagement möglich! Wir haben gemeinsam gelacht, gehasst, dazugelernt, weiter gekämpft oder auch einfach mal Pause gemacht. So sind wir gemeinsam als Partei, aber auch als Menschen gewachsen. Wir möchten uns bedanken für die wertvollen Erfahrungen, die wir gemeinsam gemacht haben.”
Nach einem lokalen Jahresrückblick und dem Bestätigen des Budgets sowie der Jahresrechnung, leitete Noam Schaulin zum Jahresausblick über. Die Partei werde sich auf nationaler Ebene in der nächsten Zeit mit drei Hauptthemen befassen: Dem feministischen Streik, den nationalen Wahlen sowie der Initiative für eine Zukunft.
Nach einer kurzen Pause ging es mit den Wahlen weiter. Zuerst wurden Lara Disler (Sarnen) und Juno Gosteli (Kerns) aus dem Vorstand verabschiedet. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Tim Joller (Sarnen) und Kilian Teubner (Alpnach) sowie die
Vizepräsidentin Larissa Küng (Giswil) wurden einstimmig wiedergewählt. Zusätzlich wurden Anna Portmann (Alpnach) und Milo Hänni (Sarnen) neu in das Gremium gewählt. “Wir konnten im vergangenen Jahr unglaublich viel Tolles leisten, es freut uns, dass wir das Vertrauen bekommen haben, diese Arbeit fortzuführen”, meinte Dario Bellwald und bedankte sich im Namen des Co-Präsidiums für die einstimmige Wiederwahl.Zum Schluss beschloss die Versammlung ihre Parolen zu den kommenden Abstimmungen.
Nach dem Theorieinput zur OECD/G20-Mindestbesteuerungsvorlage findet Vorstandsmitglied Tim Joller klare Worte: “Die Vorlage ist ein schlechter Witz! Was mit der
neuen Steuer generiert würde, ginge gleich wieder zurück an die Betroffenen der Steuer und die Tiefsteuerkantone würden zusätzlich überproportional profitieren”, Larissa Küng ergänzt: “Wir brauchen eine Vorlage, bei welcher die 99% von der Steuer profitiert. Es braucht mehr Geld für Kitas, Prämienverbilligungen, den Teuerungsausgleich für die AHV-Renten und und
und!”. Die Nein-Parole wurde einstimmig von der Versammlung gefasst. Zum Klimagesetz und zum COVID-19-Gesetz hingegen wurde die einstimmige Ja-Parole gefasst. Bezüglich der anstehenden nationalen Wahlen im Herbst dieses Jahres lässt der Vorstand verkünden, dass die JUSO Obwalden zur Zeit nicht vor hat, für die nationalen Wahlen zu kandidieren. Eine allfällige Unterstützung einer kandidierenden Person würde noch geprüft
werden.

Bild des neuen Vorstand der JUSO OW
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